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Volksbegehren Artenvielfalt

„Rettet die Bienen und Schmetterlinge – Stoppt das Artensterben!“ Aufruf zum Volksbegehren Artenvielfalt vom 31.01. bis 13.02.2019

10.01.2019

Am 15.11.2018 wurde das von der ÖDP initiierte Volksbegehren „Rettet die Bienen und Schmetterlinge – Stoppt das Artensterben!“ vom bayerischen Innenministerium zugelassen. Das ist eine gute Nachricht, denn es ist eine Chance echte Verbesserungen für den Naturschutz zu erwirken. Jetzt müssen die Bürgerinnen und Bürger aktiviert werden. Vom 31. Januar bis zum 13. Februar 2019 müssen sich 10% der bayerischen Wahlberechtigten (rund eine Millionen Menschen) in den
Rathäusern eintragen.

Bis 13.02.2019 müssen sich rund eine Millionen Menschen in den Rathäusern eintragen, um das Volksbegehren zum Erfolg zu führen. Online ist dies nicht möglich. Ihre Eintragungsstätte finden Sie hier:

ttps://rathausfinder.volksbegehren-artenvielfalt.de/

WAS SIE DAGEGEN TUN KÖNNEN?
Gehen Sie bitte ins Rathaus und tragen Sie sich für das Volksbegehren Artenvielfalt ein!

Eintragungszeitraum: 31. Jan. bis 13. Feb. 2019

Nehmen Sie volljährige Freunde und Familienangehörige mit in die Rathäuser!
Wichtig: Vergessen Sie nicht den Personalausweis!

Das Artensterben schreitet weiter voran: mehr als ein Drittel aller typischen Ackerwildkräuter ist gefährdet. Diese Kräuter sind Lebensraum und Nahrungsspender für Insekten. Der Bestand an Insekten ist seit 1989 um etwa 75% gesunken. Das spüren Wanderer, Gärtner und Landwirte. Insekten dienen außerdem als Nahrungsmittel für viele Vogelarten. Auch der Bestand der Feldvögel ist seit 1965 um etwa 65% zurückgegangen. Dies sind nur einige Beispiele dafür, wie ernst es um die Artenvielfalt bestellt ist. Das „Bienenvolksbegehren“ will dem entgegenwirken.

Wichtige inhaltliche Punkte des Volksbegehrens, für die es sich zu kämpfen lohnt:

  • mind. 20 % Ökolandwirtschaft bis 2025, 30% bis 2030
  • Naturschutz in Lehrpläne integrieren
  • Kein Umbruch von Dauergrünland
  • Kleinstrukturen in der Agrarlandschaft besser erhalten
  • regelmäßige Statusberichte zur biologischen Vielfalt
  • Vorgaben gegen Lichtverschmutzung
  • Gewässerrandstreifen
  • 13 % Biotopverbund
  • Pestizidverbot in geschützten Biotopen und Schutzgebieten

Das Volksbegehren richtet sich nicht gegen die Landwirtschaft. Es sind vielmehr die Bauern, die auch Leidtragende von politischen Fehlentwicklungen und Fehlanreizen sind. Das Hofsterben ist ein Symptom falscher Politik, die immer mehr Wachstum als Credo wählt. Hier ist der Link zu dem Volksbegehren: www.volksbegehren-artenvielfalt.de